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Die Geschichte des Bilderrahmens

Bilderrahmen Geschichte

Bilderrahmen haben eine jahrelange geschichtliche Entwicklung hinter sich. Der Bilderrahmen hat sich ursprünglich aus der Architektur entwickelt. Bis zum 13. Jahrhundert (Romanik) war er aus Stein und diente zur Einfassung von Reliefs und Kirchenbildern. Diese religiösen Darstellungen wurden direkt auf die Wände der Kirchen gemahlt. Der Siegeszug des Bilderrahmens, wie wir ihn dagegen heute kennen, begann in der Epoche der Gotik. Ausgehend von Italien nahm die Malerei und Kunst, nicht zuletzt unter dem Einfluss der Baukunst, eine neue Entwicklung. Die in der Gotik charakteristischen großen Fenster, führten dazu, dass die bemalbare Fläche immer kleiner wurde. Um dieses Problem zu lösen, begann man freistehende Altäre aufzustellen und hatte dadurch dennoch die Möglichkeit, christliche Themen darzustellen. Die Altartafeln wurden nun von Holzrahmen eingefasst. Diese wurden zusätzlich bemalt und vergoldet. In der Renaissance begann der Bilderrahmen seinen Einzug auch in den bürgerlichen Häusern. Hier wurde er zunehmend zu dekorativen Zwecken verwendet. Gerade wohlhabende Bürger wollten Ihre Selbstporträts in prunkvollen Rahmen präsentieren. In dieser Zeit wurde die Herstellung der Bilderrahmen perfektioniert. In der Barockkunst des 17. und die Rokokokunst des 18. Jahrhunderts wurden reichlich verzierte Bilderrahmen mit geschnitzten Ornamenten verwendet. Diese Bilderrahmen waren komplett vergoldet.

Heutige Bilderrahmen

Heute unterscheidet man zwischen industriell, in Großserie hergestellten, sowie handwerklich gefertigten Bilderrahmen. Bei der industriellen Herstellung der Rahmen werden Holz, Aluminium und Kunststoff verwendet. Die handwerklichen Bilderrahmen bestehen noch immer aus Holz. Sie werden zudem nach traditioneller Art von Hand bemalt und vergoldet. Der Bilderrahmen hat in der Moderne neben der Schutzfunktion des Kunstwerkes noch immer eine große Bedeutung für ein ästhetisches Wohnambiente. Auch unsere Bilderrahmen werden teilweise per Hand, teilweise unter hinzunahme von maschineller Hilfe hergestellt. Jahrelange Erfahrung im Bilderrahmenbereich machen uns zum kompetenten Partner in Sachen Bilderrahmen und Einrahmungen. Profitieren Sie von unserem Fachwissen.

Billigrahmen vs. Rahmenmanufaktur

Das Kunsthandwerk des Bilderrahmenherstellers ist im Laufe der Zeit und mit Fortschritt der Industrialisierung immer weiter zurückgedrängt worden, sodass es nur noch wenige Bilderrahmenmanufakturen gibt.
Es gibt ein Überangebot an billigen Bilderrahmenprodukten. Auch in Einrichtungshäusern wie zum Beispiel IKEA oder andere Möbelhäuser werden Bilderrahmen als Beiwerk verkauft. Wir von ARSVENDO fertigen unsere Rahmen in unserer eigenen Rahmenmanufaktur in Deutschland von geschultem Einrahmerpersonal. Den Unterschied merkt man. Unsere Rahmen werden auf Maß mit viel Sorgfalt hergestellt, zusammengebaut und veredelt. Wertige Rahmenleisten aus besten Materialien wie Holz oder Aluminium garantieren Langlebigkeit. Wir fertigen Bilderrahmen nicht nur aus Gründen der Wirtschaftlichkeit, sonders aus Leidenschaft und Interesse am Handwerk. Dabei ist es uns ein wichtiges Anliegen unsere Kunden individuell in allen Fragen kompetent beraten zu können.
Bei uns im Onlineshop kaufen Sie Bilderrahmen direkt aus unserer Hand und haben dabei volle Flexibilität durch Bilderrahmen Maßanfertigung. Wir liefern Ihnen die Rahmen direkt und sicher vor Ihre Haustür und übernehmen dabei die Garantie. Als Trusted-Shop zertifizierter Shop haben Sie als Kunde dabei volle Kontrolle und Käuferschutz.

Barockrahmen als Kunst an sich

Wir bieten auch Barockrahmen nach historischem Vorbild an. Diese sind mit vielen Ornamenten versehen und durch bestimmte Veredelungstechniken wirken diese wie alte Barockrahmen aus fernen Jahrhunderten. Durch Schlagmetall erhalten viele unserer Barockrahmen einen goldenen und edlen Touch, bleiben jedoch erschwinglich. Barockrahmen sind an sich schon eine Kunst, auch ohne ein Bild zu rahmen. Deswegen bieten wir Barockrahmen (natürlich auch andere Rahmen) als Spiegelrahmen oder Leerrahmen an. Ein reich verzierter Barockrahmen sieht auch mit einem klaren Kristalspiegel unglaublich gut aus. Ein künstlerisches, handgemachtes Werk an der Wand verschönert jede Wohnung.

Stilepochen der Bilderrahmen

BarockrahmenBilderrahmen lassen sich, genauso wie architektonische Bauwerke und Gemälde, verschiedenen Stilepochen zuorndnen. Im Laufe der Jahre und Jahrhunderte hat sich die Architektur, wie auch die Kunst, weiterentwickelt und je nach Zeitepoche ihre eigenen Merkmale und Auffälligkeiten herausgebildet. Diese besonderen Merkmale der Zeitepoche lassen sich auch bei Bilderrahmen finden. Dabei unterscheiden sich die Rahmen in Charakteristika, Bauart und Ornamentgestaltung. Viele der Rahmen aus den Epochen des Barock und Rokoko werden heute kopiert und versucht die alten Originale wieder so getreu wie möglich nachzuproduieren.


Wir haben für sie die Zeitepochen als Überblick zusammengestellt:

Stilepoche der Gotik (ca. 1200 - 1400)

Bilderrahmen eigenständige Einfassung eines Bildes kamen erst im 15. Jahrhundert vermehrt auf. Vorher gab es aber schon eine Art Einrahmung von religiösen Wandbildern mit kirchlichen Szenen und Portraits, vereinzelten mit Elementen der Sakralarchitektur. Später dann erschienen die schlichteren Leistenrahmen mit geradem und linienförmigen Profil, vereinzelt verziert mit Schmuckelementen. Die Gotik wurde gegen Ende des 15. Jahrhunderts von der Renaissance abgelöst.

Stilepoche der Renaissance (ca.1400 – 1580)

Die Renaissance begann in Italien und erfasste von dort bald ganz Europa. Maßgeblich für die Bilderrahmenkunst war in dieser Zeitepoche die Entwicklung des Plattenrahmens. Bei dieser Art von Bilderrahmen wird eine glatte Fläche von Profilen gesäumt, wobei die Verzierung lokale und zeitgebundene Besonderheiten hervorgebracht hat. So gibt es drei typische Exemplare der Plattenrahmen: der Sieneser Rahmen, der eher flächig-linear ohne viel Verzierungen daherkommt, der Venezianischen Plattenrahmen, bei dem die Mittelbahn der Leiste mit vielen Ornamenten hervorgehoben wird, und der Florentiner Plattenrahmen, mit der starken Betohnung der Profile, wobei die Fläche eher in den Hintergrund gerückt wird.

Stilepoche des Barocks (ca. 1590 – 1700)

In der Stilepoche des Barock traten zum ersten Mal weltliche Darstellungen wie Genrebilder und Landschaften in den Vordergrund der Malerei und somit auch in Visier der Rahmenkunst. Der Barocke Gedanke des Gesamtkunstwerkes verbindet die beiden Elemente Bild und Rahmen zu einer künstlerischen Einheit. Detailreich geschnitzte Ornamente, handvergoldet nach Vorbild von Blatt- und Laubmustern, zeichnen den Barockstil aus. Barockrahmen aus Frankreich werden später nachgemacht und nehmen somit die Rolle der typisch verzierten Barockrahmen ein.

Stilepoche des Rokoko (1700 – 1780)

Die Epoche des Rokoko ist, wegen der schweren zeitlichen Abgrenzung, auch unter Spätbarock einzuorndnen. Im Rokoko verbindet man die Innenarchitektur mit der Rahmenkunst und schmückt dementsprechend seine Räume mit prunkvollen Rahmen. Die Rahmen im Rokoko werden schmaler und mit an den Ecken überstehenden, asymmetrisch geformten Blattrocaillen und Muschelornamenten versehen.

Stilepoche des Klassizismus (1780 – 1830)

Im Klassizismus werden vor allem Einheitsrahmen für z.B. die Berliner oder Münchner Galerien entworfen. Dabei werden seriell hergestellte Rahmenleisten, mit Querriffelung oder Pfeiffenschnitte betont, mit gegossenen Eckornamenten, geschmückt mit z.B. Akathusblattfächer, kombiniert.



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