Schattenfugenrahmen ohne Glas für Leinwandbilder

Das klassische Medium der Malerei ist die Leinwand, sie ist aber auch eine interessante Art, Digitalfotos zu präsentieren. Üblicherweise auf einen Keilrahmen aufgespannt besitzen solche Fotos oder Gemälde einen Körper und hängen nicht nur flach an der Wand. Insbesondere bei Leinwanddrucken zieht sich das Bild meist bis über die Seitenflächen. Diese Bildteile und auch der körperliche Eindruck verschwinden hinter einem normalen Bilderrahmen. Der Schattenfugenrahmen bewahrt dagegen diese spezielle Wirkung. Er ist glaslos, so wie das bei Rahmen für Ölgemälde üblich ist, lässt aber einen Spalt zwischen der Schattenfugenleiste des Rahmenholzes und dem Bild. So bleibt der plastische Eindruck des aufgespannten Leinwandbildes erhalten.

Moderne Leinwanddrucke optimal gerahmt im Schattenfugenrahmen

Der Schattenfugenrahmen ist besonders bei Leinwanddrucken von Fotos beliebt. Leinwandbilder werden üblicherweise auf einen Keilrahmen gespannt, damit sie sich aufhängen oder aufstellen lassen. Der Keilrahmen gibt dem Bild aber nur Stabilität und ist selbst nicht sichtbar. Da ein Leinwandfoto erst nach dem Druck auf den Rahmen gespannt wird, wäre es sehr schwierig, das Bild genau passend auf die Vorderfläche der Leinwand zu applizieren. Daher sind die Seitenflächen üblicherweise ebenfalls bedruckt. Ein Schattenfugenrahmen, dessen vier Rahmenteile aus je einer Schattenfugenleiste bestehen, lässt an den Bildseiten einen wenige Millimeter breiten Spalt frei. Dadurch bleibt der Bildrand sichtbar und verliert sich in der Tiefe im Schatten der Schattenfugenleiste.

Viele Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten

Die Einsatzmöglichkeiten für den Schattenfugenrahmen sind aber nicht nur auf Leinwanddrucke beschränkt. Auch bei Gemälden ist die Gestaltung der Ränder interessant. Mit der Schattenfugenleiste als Einfassung bleibt das Bild vollständig sichtbar. So haben Sie besonders bei wertvollen Gemälden die Möglichkeit, das Bild in seiner Gänze zu zeigen und es trotzdem in einem ansprechenden Rahmen zu präsentieren, der ihm auch einen angemessenen Schutz bietet. Im Gegensatz zum klassischem Bilderrahmen, wie Sie ihn bei Gemälden üblicherweise vorfinden, ist der Schattenfugenrahmen eher schlank und dezent. Die Schattenfugenleiste besitzt typischerweise ein L-förmiges Profil, wobei ein Schenkel hinter dem Bild liegt und für die Befestigung am Keilrahmen genutzt wird. In dieser Hinsicht entspricht der Schattenfugenrahmen eigentlich einem normalen Bilderrahmen und nur das Bild wird umgekehrt eingesetzt. Manche dieser Rahmen aus Schattenfugenleisten können Sie daher auch als normalen Bilderrahmen verwenden, wenn Sie ihn umdrehen. Andererseits sind auch Rahmen aus Schattenfugenleisten nicht auf ein schlankes, L-förmiges Profil beschränkt. Grundsätzlich besteht bei der Gestaltung der Rahmenteile die gleiche Freiheit wie bei anderen Bilderrahmen. Die Schattenfuge behält auch bei einem breiteren Rahmen ihre Wirkung. Das dezentere Design der gängigen Schattenfugenrahmen entspricht aber eher dem Zeitgeschmack. Aufwändige Verzierungen sind nicht gefragt.

Schattenfugenrahmen wurden zwar nicht erst für den Leinwanddruck erfunden, sie eignen sich aber besonders gut für die Präsentation von Fotos auf Leinwand. Weil das Bild in einem Rahmen mit Schattenfuge praktisch vollständig sichtbar bleibt und der Rahmen den plastischen Eindruck sogar noch verstärkt, sind diese Schattenfugenrahmen gerade bei Leinwanddrucken besonders beliebt.